Hi mein Name ist Till, ich bin 18 Jahre alt und das ist mein Blog. Ich habe so etwas noch nie gemacht und habe keine Ahnung von dem Wie, Wann, Wie-oft oder irgendwas anderem, was das Blogger-Leben so ausmacht. Ich lade euch aber ein, mit mir all das und noch viel spannendere Sachen heraus zu finden. Denn das einzige, was ich tatsächlich weiß, ist das Warum. Ich werde im kommenden September nach Ghana reisen, ein relativ großes Land in West-Afrika am Golf von Guinea. Dort werde ich ein Jahr lang Leben und Arbeiten, neue Erfahrungen sammeln, eine mir fremde Kultur kennenlernen aber vor allem sehr viel neues Lernen. Und genau das ist das Warum?
Ich schreibe diesen Blog um Menschen einen kleinen Einblick in mein Leben in Ghana zu geben, den sie vielleicht sonst nicht gehabt hätten.
Bevor ich anfange gibt`s aber noch ein Paar Infos zu meiner bescheidenen Person: Wie gesagt bin ich 18 Jahre alt, stecke grade noch mitten im Abi (das ich hoffentlich gut überstehen werde), bin großer Bruder von drei, meistens netten Geschwistern, lebe in Aachen in einer großen Patchwork-Familie, die ich, und sie mich meistens auch liebe. Ich lebe Musik, spiele mehrere Instrumente, kaufe schneller Bücher, als ich lesen kann und liebe es mit Freunden, bis zum Sonnenaufgang durch-zu-tanzen oder gemütliche Abende in Parks, auf Konzerten oder überall sonst auf der Welt zu verbringen.
Auf das Ghana-Thema, bin ich über Umwege durch meinen Vater gekommen. Als wir (mein kleiner Bruder und ich) noch klein waren, haben wir Stunden lang alte, verstaubte Dia-Fotos aus den Jahren, in denen mein Vater durch die Welt gereist ist auf großen Leinwänden bestaunt und uns Geschichten aus den verschiedensten Ländern weit außerhalb des europäischen Raums angehört. Der erste spezifische Wunsch nach Afrika (obwohl das ja noch eher unspezifisch ist) kam dann durch Verwandte, die dort lebten oder nur gereist waren und immer mit einer großen Begeisterung über dieses fremde Land berichteten. Die ersten Naiven Pläne entstanden: Mit dem Schiff rüber und dann an der Küste entlang auf Frachtern arbeiten, zu bekannten reisen (ohne, das ich mir dabei auch nur einen Gedanken um die Finanzierung gemacht hatte) oder mit Freunden und einem Bulli einmal von oben nach unten über den ganzen Kontinent. Nachdem diese Pläne selbstverständlich Scheiterten, sprach mich ein bekannter Mitschüler, zwei Jahre über mir an, auf ein Projekt in Ghana, das freiwillige aufnahm, die dort für ein Jahr blieben. So hörte ich das erste Mahl von Aktion-Lichtblicke-Ghana.
Comentários